Das Voyager Programm bestand aus 2 Sonden, die identisch waren und die Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun, sowie einige ihrer Monde untersucht haben.
Dazu hatten sie zehn verschiedene Instrumente an Bord. Darunter waren Fernsehkameras, Infrarot- und Ultraviolette Sensoren, Magnetometer, Plasma Detektoren, Kosmische Strahlen- und elektrische Partikel Sensoren.
Das Voyager Programm ist seit 1989 offiziell beendet, denn da erreichte Voyager 2 den Neptun. Beide Sonden sind heute am Rand unseres Sonnensystems und liefern immer noch Daten. Im Januar 2001 hatte Voyager 2 eine Strecke von insgesamt 62,7 AE und Voyager 1 sogar eine Strecke von 80 AE zurückgelegt.
Die beiden Voyager Sonden wurden im August bzw. September des Jahres 1977 mit einer Titan 3E Centaur Rakete von Cape Canaveral aus gestartet. Geplant war eigentlich nur eine fünfjährige Mission und der Besuch bei den Planeten Saturn und Jupiter. Eine günstige Planetenkonstellation ermöglichte darüber hinaus noch einen Besuch bei Uranus und Neptun.
Besonderheiten
An den Voyager Sonden ist eine Platte befestigt, für den Fall, dass die Sonde auf außerirdische Intelligenzen trifft. Dafür trägt die Sonde einen Plattenspieler in einer 12 Zoll vergoldeten Platte mit einer Kupfer Diskette. Aufgezeichnet sind Bilder, Töne und Klänge von der Erde, die Aufschluss über die Lebens- und Kulturvielfalt auf unseren Planeten geben. Entwickelt wurde diese Idee von einem NASA-Ausschuss unter der Leitung von Carl Sagan.
Gegenwärtig laufen noch fünf Untersuchungen:
Magnetische Feld Untersuchungen
Untersuchung niedrig geladener elektrischer Teilchen
Plasma Untersuchungen
Untersuchung der Kosmischen Strahlung
Plasma Wellen Untersuchungen
Missionsseite: http://voyager.jpl.nasa.gov/
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