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AutorenbildSven Piper

Triangulum Galaxie


Die Triangulum Galaxie aufgenommen vom Hubble Weltraumteleskop (Credit: NASA, ESA, and M. Durbin, J. Dalcanton, and B. F. Williams (University of Washington))

Die Triangulum Galaxie, auch bekannt unter den Bezeichnungen M33 und NGC 598, wurde 1764 von dem französischen Astronomen Charles Messier (1730-1817) entdeckt, wobei aber auch die Auffassung vertreten wird, das M33 bereits 1654 von dem italienischen Astronomen Giovanni Batista Hodierna (1597-1660) entdeckt wurde.

Genau wie die Milchstraße und die Andromeda Galaxie (M31) gehört M33 zur lokalen Gruppe, doch ist diese Galaxie kaum vergleichbar mit ihren großen Nachbarn und ist aufgrund der Gravitationskraft entfernt an die Andromeda Galaxie gebunden.


M33 bewegt sich mit 182 km/s, genau wie die Andromeda Galaxie, auf uns zu und könnte eines Tages in einer Galaxiekollision mit uns verschmelzen.


Lange Zeit galt die Triangulum Galaxie als "Nebel" und wurde erst später als Galaxie identifiziert. Sie gehörte auch zu den Studienobjekten des amerikanischen Astronomen Edwin Hubble, der hier veränderlichen Sterne, die besser unter dem Begriff Cepheiden bekannt sind, entdeckte.


Aufgrund neuer Vermessung, die mit dem Satelliten Hipparcos gemacht wurden, wissen wir, das M33 etwa 3 Millionen Lichtjahre von uns entfernt ist, wobei ihre Entfernung zur Andromeda Galaxie aber nur 75.000 Lichtjahre beträgt. Dabei beträgt der Durchmesser der Triangulum Galaxie etwa 50.000 Lichtjahre (dies entspricht ungefähr dem halben Durchmesser unserer Galaxie) und die Masse wird auf ungefähr 10-40 Milliarden Sonnenmassen geschätzt.


Mehrere Objekte aus den Spiralarmen von M33 haben ihre eigene NGC-Katalognummer, doch besonders erwähnenswert ist der riesige Nebel NGC 604. Dieser hat eine Ausdehnung von 1.500 Lichtjahren und kann selbst mit Teleskopen von der Erde aus beobachtet werden.


Im Herzen von NGC 604 befinden sich etwa 200 heiße Sterne, die alle massereicher als unsere Sonne sind (15-60 Sonnenmassen). Diese erhitzen das Gas des Nebels und bringen es zum Fluoreszieren. Durch das Studieren der physikalischen Struktur dieses gigantischen Nebels können Astronomen bestimmen, wie Cluster von massereichen Sternen die Evolution des interstellaren Mediums einer Galaxie beeinflussen.


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