Johannes Kepler war ein hervorragender Mathematiker und Astronom und wurde am 27. Dezember 1571 in Weil geboren. Er war Schüler von Tycho Brahe und entwickelte, nachdem er 1604 eine Supernova beobachtet hatte, das "Astronomia Nova". In diesem Werk beschreibt er die elliptischen Umlaufbahnen der Planeten und bewies, dass die Fixsterne keineswegs unveränderliche und feststehende Sterne waren, wie beim geozentrischen Weltbild angenommen.
Er entwarf die drei Keplerischen Gesetze zur Bahnmechanik:
Die zum einen besagen, dass alle Planeten auf elliptischen Bahnen um die Sonne kreisen und das die Sonne in deren gemeinsamen Brennpunkt steht.
Das die Verbindungsgerade von Sonne zu Planet in gleichen Zeiten, die gleichen Flächen überstreicht.
Und das die Quadrate der Umlaufzeiten der Planeten sich verhalten, wie die Kuben der großen Halbachsen auf ihrer Bahn um die Sonne. Dieses Gesetz ergibt sich aus dem Ansatz: Zentripetalkraft = Gravitationskraft
Im Jahr 1611 spekulierte er in Somnium über eine Reise zum Mond, wobei er sich auf das Wissen seiner Zeit bezog und sich auch Begegnungen mit seltsamen Wesen und Pflanzen vorstellte.
Am 15. November 1630 ist Johannes Kepler in Regensburg gestorben.
"Mein höchster Wunsch ist, den Gott, den ich im Äußerem überall finde, auch innerlich, innerhalb meiner gleichermaßen gewahr zu werden."
Anmerkung: Mehr zu diesem Thema erfahren sie in meinem Buch "Exoplaneten - Die Suche nach einer zweiten Erde", im Kapitel "Die Geschichte der Astronomie".
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