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AutorenbildSven Piper

Opportunity hat mit der Erkundung des Viktoria Kraters begonnen

Aktualisiert: 25. März 2019


Nachdem die Mars Exploration Rover Ende Juni mit heftigen Sandstürmen zu kämpfen hatten und nicht sicher war, das diese ihre Mission fortsetzen können, gibt es endlich wieder gute Nachrichten von Opportunity und seinem Zwillingsrover Spirit.


Bei den Sandstürmen wurde 99% des Sonnenlichts blockiert, so dass die NASA ernsthafte Sorgen hatte, da die beiden Rover nicht für solche Situationen konzipiert wurden und sich die Batterien, die über Sonnenpanele gespeist werden, nicht aufladen konnten. Doch beide Rover hielten durch und setzten ihre Erforschung des Roten Planeten fort.


Opportunity beendete dabei Mitte September einen letzten Testzyklus, bei dem die Gleitfähigkeit der Räder am Rand des Viktoria Kraters überprüft wurden und befindet sich nun innerhalb des Kraters.


Zunächst ging es dabei nur sehr langsam vorwärts da Opportunity nur 2 seiner 6 Räder benutzte, doch innerhalb eines Tages wurden immerhin 6 Meter des Kraterrandes erforscht.


Die erste Station ist dabei eine Schicht entblößter Felsen gewesen, die Beweise für eine Interaktion zwischen der marsianischen Atmosphäre und der Oberfläche für Millionen von Jahren bewahren. Der Viktoria Krater enthält dabei eine größere Menge uralter Felsen, als alle anderen Krater die Opportunity zuvor in seiner 44-monatigen Mission auf dem Mars besucht hat und dabei war die Mission eigentlich nur für 3 Monate geplant.


„Wir wollen eine sichere Ausstiegsroute aus den Krater für Opportunity bereithalten und durch einen lückenlosen back-up drive über die Sandwellen am Rand, haben wir sichergestellt, das wir eine haben“ so John Callas, Projektmanager der Mars Rover vom JPL. „Opportunity erforscht nun das Innere des Viktoria Kraters.“


Auf der anderen Seite des Planeten hingegen steht Spirit kurz davor im „Home Plate“ nach Spuren antiken Wassers zu suchen, da erste Daten darauf hindeuten, dass dieses Gebiet besonders gut hierfür geeignet ist. Doch bevor die Untersuchung beginnen kann, müssen sich erst die Batterien vollständig aufladen.


Quelle: JPL


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