Als im Mai diesen Jahres die ersten Bilder von „Schwarzen Löchern“ auf dem Mars veröffentlicht wurden, war dies schon eine kleine Sensation, nun wurden neue Bilder des Mars Reconnaissance Orbiter veröffentlicht.
Die Lavahöhlen, die im Englischen „dark pits“ genannt werden, da auf Hawaii ähnliche Höhlen als „pit craters“ bekannt sind, befinden sich in der Nähe des Arsia Mons Vulkans und wurden mit dem High Resolution Imaging Experiment (HiRISE) des Mars Reconnaissance Orbiter hochauflösend abgelichtet und so sind erstmals neue Details erkennbar.
Der Arsia Mons ist ein 14 Kilometer hoher und 430 Kilometer langer Schildvulkan und befindet sich in der Tharsis Region, in der auch der größte Vulkan des Sonnensystems, der 26 Kilometer hohe Olympus Mons beheimatet ist. Der Arsia Mons war bisher vor allem durch ein Wetterphänomen bekannt, das sich jedes Jahr im südlichen Winter ereignet, denn dann erwärmt Sonnenlicht die Luft an den Abhängen des Vulkans, welche dann aufsteigt und kleine Staubpartikel mit sich in die Höhe zieht, welche anschließend spiralförmig wieder zurückfallen. Die dabei entstehenden Staubwolken lassen sich auch aus dem Orbit beobachten.
Die Bilder wurden am 9. August 2007 aufgenommen und zeigen einen 150 m breiten Höhleneingang, der dieses Mal vorteilhafter als zuvor aufgenommen wurde, da dieses Mal die Sonne eine der Steilwände beleuchtet.
Die HiRISE camera hat die schärfsten Augen, die jemals zu einem anderen Planeten geschickt wurden, und wird von der University of Arizona betreut.
Quelle: NASA